Konzept

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In unterschiedlichen Lebenssituationen machen Kinder und Jugendliche unterschiedliche Erfahrungen.

Es gibt viele verschiedene Formen von Familie- wie der Lebensraum eines Kindes auch immer sein mag- jeder Mensch braucht das Gefühl, einen anerkannten Platz in der Familie und in der Wohngruppe zu haben.

Sein Selbstwertgefühl wächst in dem Lern-/ Erfahrungsprozess, sich selbst in zunehmendem Maße um seine Angelegenheiten zu kümmern und Verantwortung zu übernehmen. Durch die Mithilfe an Dingen des täglichen Lebens (beispielsweise die Versorgung und Betreuung der hauseigenen Tiere) erhält der Heranwachsende die Chance, sich als ein wichtiges Mitglied der Gemeinschaft zu erleben.

Die Frage, wo ein Kind/Jugendlicher unter den Bedingungen einer stationären Hilfe seine Selbstständigkeit üben kann, stellt sich täglich neu.

Unsere Einschätzung und das, was das Kind/ der Jugendliche sich zutraut ist regelmäßig zu überprüfen.

 

 Menschen verstehen nur, was sie erlebt haben oder sich vorstellen können.

 

Das „Landhaus“ liegt am Ortsrand von Dreschvitz, ca 5 km nördlich von Samtens. Es besteht die Möglichkeiten bedingt durch die relativ beruhigte Lage auf der einen Seite, andererseits durch die infrastruktuerelle Anbindung, eine Balance herzustellen, zwischen der Integration ins gesellschaftliche Leben (z. B. durch Wahrnehmung vielfältiger Hilfs- und Beschulungs-bzw. Ausbildungs-, Beschäftigungsangebote)  und einer Abgrenzung in der sozialen Kontaktgestaltung mit dem Ziel, eine andere Sicht- und Verhaltensweise auf die eigene Lebens- und Gefühlslage zu entwickeln.

 

Methoden und fachliche Ausrichtung:

  • Selbstwirksamkeit der Kinder, Jugendlichen und jungen Volljährigen „organisieren“
  • Selbstfindung und Identität mit Hilfe von Methoden der Biografiearbeit thematisieren
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Elternarbeit (erweitere Möglichkeiten der Kontaktgestaltung und fachlichen Arbeit durch das Vorhandensein einer Gästewohnung)
  • Entwicklung von Lebensperspektiven….

 

Versuch und Irrtum

 

Hasen

 

 

 

 

 

 

Jede Krise hat nicht nur ihre Gefahren, sondern auch ihre Möglichkeiten!

Dieser Gedanke begleitet uns auch in der Planung, Umsetzung und Auswertung sozialpädagogischer Interventionen im Alltag. Somit versuchen wir ressourcenorientiert und systemisch, Fähigkeiten der Einzelnen mit ihnen gemeinsam zu „entdecken“ und zu bestärken. Für den Einzelnen und die Gruppe haben als problematisch und belastend empfundene Situationen, Potentiale zur weiteren Persönlichkeitsentwicklung in sich. Mit dem entsprechenden Rahmen, der die Schaffung von Erfahrungsfeldern und die individuellen Voraussetzungen bzw. Entwicklungsprognosen berücksichtigt, versuchen wir die Schwerpunkte der Hilfepläne in Zusammenarbeit mit Eltern, Institutionen, Fachkräften verschiedener Professionen nachhaltig umzusetzen.