Konzept

Mauer artikelb.

 Die heilpädagogische Arbeit in der Gruppe

Die gemeinsame Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen besteht aus der pädagogischen Arbeit in der Gruppe und der heiltherapeutischen Arbeit mit dem einzelnen Kind / Jugendlichen. Ziel dieser Arbeitsform ist es, eine Verbindung zu schaffen zwischen der Pädagogik im Alltag und den Fortschritten der Therapie (Heilpädagogik). Die Kinder und Jugendlichen kommen oft mit seelischen Schmerzen, Ängsten, Verlusten und Störungen in unsere Gruppe. Es geht nicht darum, die Kinder und Jugendlichen zu heilen, sondern vielmehr darum, dass sie sich ihrer, oft so schmerzhaften und traumatisierten Biographie und Situation wirklich bewusst werden, ihre Ängste und Wunden sehen und verstehen lernen. Kardinalziel der regelmäßigen therapeutischen Arbeit ist die Annahme und Akzeptanz der verletzten Persönlichkeit. Ein neu kreiertes und verstandenes Selbstbild soll für das Kind in der Alltäglichkeit wahrnehmbare Wirklichkeit werden. Sie werden auch weiterhin Probleme und Ängste haben, aber sie können hier die Fähigkeit erwerben damit umzugehen.

 

Frei

In einem therapeutischen Klima, einer heilpädagogischen Atmosphäre erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit zu sich und anderen Menschen zu finden. Kinder und Jugendliche kommen oft mit Ängsten, Schmerzen, Verlusten und Störungen in unsere Gruppe. Über kreative Medien (Ton, Farbe, Holz, Metall) können sie das oft Unaussprechliche sichtbar machen.

 
 
 
 
Wenn die Worte fehlen, sprechen ihre Bilder für sie. Aggressivität auf bildhafte Weise stellvertretend ausagieren ist hier möglich. Während des darstellenden Bearbeitens macht ein Kind oder Jugendlicher etwas mit der Angst und nicht mehr, wie bisher, umgekehrt. In dieser Gruppe werden Kinder und Jugendliche gestärkt, sich selbst wahr-zunehmen, sich ihrer Situation bewußt zu werden.
Die Akzeptanz und Annahme der eigenen Biographie stellt einen Schwerpunkt der Arbeit dar. Sich selbst wieder zu akzeptieren und anzunehmen ist nicht nur das Ziel der Arbeit, sondern die Voraussetzung, um andere Menschen zu akzeptieren und anzunehmen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

“Ich hasse meine Mutter”

“Hören sie auf zu labern, ich will später… rauchen,saufen, Männer”

“Ich bin geistig behindert aber ich möchte trotzdem Fahrschule machen”

“Manchmal möchte ich sogar sterben

“Erstens möchte ich meine gestorbene Mutti wieder und zweitens Spieler bei Energie Cottbus werden”

 “Ich kann das nicht vergessen

“WARUM?”

 
 
 
Zutrauen und Bestärkung des Schaffens

Fingerabdruck - "Ich bin einmalig"

 

“Da war ich noch ganz KLEIN, und das tat so weh!”

“Ich schlage später sowieso wie mein Vater

“Puppen weinen nicht”

“Manchmal ist ein Tag ein ganzes Leben

Zeit, das haben die Erwachsenen erfunden”

“In meinen Träumen sehe ich das Bild manchmal wieder”

 “Ich bin es wert auf der Welt zu sein”

“Dieser Schmerz kann auch stark machen, es ist wirklich so”

“Mein Vater trinkt, weil meine Mutter schreit und meine Mutter schreit, weil meinVater trinkt